Das Projekt »In die Gänge kommen« wird getragen vom Verein RepaRad e.V. und finanziert durch den Europäischen Sozialfond (ESF), dem Freistaat Sachsen sowie der Stadt Dresden. Das Projekt ist im April 2025 gestartet und wird bis März 2027 gefördert.
Wir wollen eine Fahrradwerkstatt betreiben, aber nicht irgendeine. Wir haben den Anspruch über das gemeinsame Tun zusammen zu kommen – oder auch genau andersherum. Wo Menschen, die hier und da zu wenig frischen Wind um die Nase haben, ein wenig mobiler werden können: mit ihren eigenen Händen, ihrem Kopf und mit Hilfe eines fahrtüchtig gemachten Fahrrades auch mit ihrem ganzen Körper.
Im Rahmen einer klassischen Fahrradselbsthilfewerkstatt sollen Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Instandsetzung und -haltung von Fahrrädern entwickelt, Kenntnisse über die Straßenverkehrsordnung nahe gebracht sowie weitere Kernkompetenzen zur eigenverantwortlichen Organisation der individuellen Mobilität vermittelt werden.
Über das gemeinsame Tun in der Werkstatt sollen Menschen aus unterschiedlichen Ecken der Gesellschaft zusammen kommen. Wir möchten ein Ort sein, an dem das eigene Fahrrad auf- und Sprachbarrieren und Vorurteile abgebaut werden. Wenn Menschen befähigt werden ihr eigenes Fahrrad wieder funktionstüchtig zu machen, erhöht dies das wichtige Gefühl der Selbstwirksamkeit. Sie verlassen stolz die Werkstatt – und wir schauen stolz hinterher.
Das Projekt lebt von der Mithilfe Ehrenamtlicher, die ihre Tatkraft und Ideen einbringen, um die Werkstatt zu einem lebendigen Begegnungsort für die Friedrichstadt machen.
Zielgruppe des Projekts sind in erste Linie Bewohner:innen von Gorbitz, vor allem Erwerbslose, Migrant:innen und Jugendliche. Diese Menschen werden gezielt angesprochen. Um den offenen und verbindenden Charakter zu gewährleisten sind alle anderen aber auch willkommen.
Folgende Teil-Projekte sind vorgesehen, um diese Ziele zu erreichen: